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Ausstellungen

"Ich lasse mich nicht länger für einen Narren halten"

„Ich lasse mich nicht länger für einen Narren halten“ – schimpft 1903 der Jagdgehilfe Josef B. über seine Behandlung und Einsperrung in der Psychiatrie. Im Rahmen dieser Ausstellung wird sein Schicksal nacherzählt – ebenso jenes von 30 weiteren Frauen und Männern, die im historischen Raum Tirol zwischen den 1830er und den 1970er Jahren psychiatrisch behandelt wurden. Die Handlungsebene der Patienten ausleuchtende und deren psychiatrische Betreuung und Begleitung nachzeichnend, werden ihre Geschichten in den Kapiteln „begutachten“, „behandeln“, „verwahren“, „töten“, „arbeiten“, „essen“, „erziehen“ und „verschicken“ erzählt. 

 

Team Szenografie: Celia Di Pauli, Eric Sidoroff Team Kuratierung: Lisa Noggler, Celia Di Pauli

Heimatkunde

 

Im Volkskunstmuseum Innsbruck anlässlich der Architekturtage 2010

 

Eine Ausstellung von Celia Di Pauli, Institut für Gestaltung, Studio1 im Rahmen der Lehrveranstaltung Image and Content

 

Die Stadt besteht nicht nur aus den repräsentativen Gebäuden, Denkmälern und den von Touristen täglich aufs Neue besuchten Orten. Vielmehr wird der Charakter der Stadt geformt durch das Normale, Alltägliche, Banale. Diese Orte entziehen sich oft unserer Wahrnehmung, da sie nicht ins Repertoire der städtischen  Repräsentation aufgenommen werden.  Am Bespiel der Stadt Innsbruck wird der Blick auf diese ungesehenen Alltagsräume gelenkt und in neuen Darstellungsformen gezeigt.

 

Fotos: Aufnahmen Volkskunstmuseum: Eric Sidoroff. Projektaufnahmen: Christian Flatscher

Die Farben Berlins
 
Zu oft wird Berlin blind betrachtet. 

Bücher, Filme und andere Erzählungen über Berlin haben bisher von einem glänzenden Zukunftsbild (z.B. Potsdamer Platz) oder von den beeindruckenden Leeren und Wunden der Stadt berichtet (z.B. Die Mauer und 2.Weltkrieg). Sie dominieren die urbanen Vorstellungswelten Berlins. Verloren ging das Persönliche, das Periphere und das Gewöhnliche  - die Vielfalt des Alltags dieser Stadt. Berlin ist häufig blind für seine Menschlichkeit. “Die Farben von Berlin“ macht die Orte sichtbar, die in der städtischen Wahrnehmung verschwinden. Das sind die “weißen Flecken“ auf den mentalen Stadtplänen Berlins.

 

Wanderausstellung und Publikation deutsch/engisch; Stadtblind, Celia Di Pauli , Philipp Schwarz, Jesse Shapins, seit 2003,

Fotos: Celia Di Pauli

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